Glänzende Oscarverleihung in „Hillywood“
Großes Staraufgebot auf der Fastnachtssitzung der Kolpingfamilie Hillscheid – 13 Gewinner
“And the winner is…” – großes Staraufgebot gab es am Samstag in Hillscheid. Das beschauliche Dörfchen verwandelte sich für eine Nacht in die große Traumfabrik „Hillywood“. Die Kolpingfamilie Hillscheid scheute keine Kosten und Mühen, um insgesamt 13 Acts mit dem heiß begehrten Oscar auszuzeichnen.
Das beste an dem Gala-Abend: 50 Prozent der Einnahmen fließen in die „Rumänienhilfe“, und die andere Hälfte geht an die Kolpingfamilie.
Nachdem der erste Vorsitzende Christoph Barthel das Publikum begrüßt und Produzent Werner Kessler Ehrungen vorgenommen hatte, entführten gestylte Moderatoren Marco Kleemann und Marion Barthel in die glitzernde Welt der Stars und Sternchen und machten die Illusion „Hillywood“ perfekt. „Nominiert für den ersten Oscar in der Kategorie am weitesten entfernte Tanzgruppe sind die Jungs und Mädels der Kolpingfamilie Kirdorf“, entnahm es der 20-jährige Moderator dem stilechten Umschlag. Kurz danach zeigten die Teenies dem Publikum die abwechslungsreiche Phantasiewelt von Asterix und Obelix.
Der zweite Oscar ging an die „Sportlichsten des Abends“. Diesen Titel sackten die Männer der „Turnerriege“ ein, die mit ihrer „Dick und Doof –Show“ die Lachmuskeln des Publikums strapazierten.
Applaus gab es auch für die Nominierung der „Jüngsten Tanzgruppe“. Andre Kleemann, Dennis Platen, Manuel Gloger, Judith Theis, Miriam Jansen und Nina Böse heizten dem Saal richtig ein, um danach die Bühne für den „Hobby-Esser“ Christoph Barthel freizugeben. Der 24-Jährige glänzte mit seinen Essgewohnheiten und Vorlieben für Pizza, womit er sich den Oscar für die „schönste Versuchung der Welt verdiente.
Die nächsten Gewinner waren die „Sudhaus Boys“ in der Sparte: beste Musikpräsentation. Die Stimmwunder trällerten Party-Knüller und „ölten“ ihre Goldkehlchen zwischendurch immer wieder mit Bier.
„Karli“ Ritzel-Deul verzichtete als Marylin Monroe auf das „Wundermittel“ und bewies seine Stimme für die „männlichste Frau der Verleihung“.
Richtige „Vollblutweiber“ der Frauen- und Müttergemeinschaft brachten anschließend mit ihrem Oscarreifen Tanz das Publikum zum Kochen. Selbst der letzte Karnevalsmüde wurde durch den „Heidi-Bass“ aufgeweckt und war spätestens beim Strip der feschen „Madeln“ auf „Anton aus Tirol“ hellwach.
Bewegungsärmer, dafür wortreicher stimmte Werner Kessler als Nikolaus mit Weihnachtsliedern im Gepäck auf die entfernte Adventszeit ein.
Sommerlicher ging es da schon bei der Tanzgruppe „Ü-A-Teens“ zu. Die acht Jungs und Mädels verbreiteten mit einem frischen Tanz und bunten Kostümen gute Laune. Unter diesem Motto lösten die Tänzerinnen der Kolpingfamilie Höchst die Ü-A-Teens ab und zeigten mit einem fetzigen Auftritt ihre Art Karneval zu feiern.
Perfekt war das „Gute-Laune-Programm“ aber erst mit dem Männerballett. Die fünf „Polizisten“ spielten die berühmte „Striptease-Szene“ der Komödie „Ganz oder gar nicht“ nach und hatten damit die Lacher absolut auf ihrer Seite.
Das abschließende Finale bot für jeden Geschmack etwas. Corinna Hotten schmachtete romantisch als Celine Dion und Georg Schwall trumpfte als Bee Gee auf. Weitere Filmmusik, wie „Pulp Fiction“, „Dirty Dancing“ und „Movie Star“ riss dann vollends das Publikum von den Stühlen.